Warum bin ich Unternehmer geworden?

Mein Opa (Herr Boese) und ich saßen 2009 am Tisch von Herrn Berger, auffällig war ein Dynamo Dresden Wimpel an der Wand. Herr Berger ist ein sympathischer ehrlicher Mann. Er hatte einen Satz gesagt, der alles entschieden hat. Damals hat sich die Friedhofsgärtnerei gut entwickelt. Von Jahr zu Jahr wurden es mehr Aufträge, doch die Fläche vom Betriebshof war voll ausgelastet. Es war eine logistische Meisterleistung alle Materialien und Pflanzen zu lagern. Ich hatte bereits meinen Gärtnermeister absolviert und kam ständig mit neuen Ideen und Verbesserungen. Ich sagte: „Wir brauchen mehr Platz.“ Mein Opa sagte: „Wir brauchen ein neues Grundstück.“ Also hat sich die Möglichkeit ergeben eins zu kaufen. Garagen, Verkaufsraum, Gewächshaus, Sozialräume waren schon in unseren Köpfen geplant. Ich schreibe bewusst in „unseren Köpfen“, denn wir sind uns sehr ähnlich. Also machten wir einen Termin bei der Bank. Wir sitzen bei unserem Berater. Herr Berger sächselt. Schön denke ich, dass passt gut zu seinem Fußball-Geschmack. Wir schildern unsere Ideen. Er sagt: „Herr Boese, Sie bekommen in ihrem Alter keinen guten Kredit, Herr Cziborra ist dabei eine Familie zu Gründen und wird kaum Beides stemmen. Machen sie aus ihrem Enkel einen Unternehmer und begleiten sie Ihn noch ein paar Jahre“.